Fachbezogenes Glossar
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Allgemeinmedizin
Aufgabe: Grundversorgung der Patienten mit körperlichen und seelischen Störungen
(z.B. Psychosomatische Beschwerden). Prävention. Rehabilitation. Erster Ansprechpartner bei Gesundheitsproblemen.
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Abdomen Sonographie
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung abdomineller Organe mit der Möglichkeit Normalbefunde oder auch pathologische Organstrukturen darzustellen.
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AMC
Abkürzung für Aeromedical Center.
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AME
Abkürzung für Aero Medical Examiner, Flugmedizinischer Sachverständiger.
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Arterielle Hypotonie = niedriger Blutdruck
Blutdruckwerte systolisch < 115 bei Männern
Blutdruckwerte systolisch < 105 bei Frauen
Man unterscheidet die essentielle Hypotonie von orthostatischer Hypotonie. Die essentielle Hypotonie ist z.B. auf Flüssigkeitsmangel zurückzuführen, die orthostatische Hypotonie entspricht einer Kreislaufregulationsstörung. Der häufigste Ausdruck einer orthostatischen Hypotonie ist der lagebedingte Blutdruckabfall mit vegitativen Begleitsymptomen (Schwindel, Schweiß oder Übelkeit). Einige andere Erkrankungen, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können, können mit Hypotonie einhergehen (z.B. M. Addison, Hormonmangelzustände).
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Bauchschmerzen bzw. abdominelle Schmerzen
Abdominelle Schmerzen sind eine der häufigsten Symptome, die zu ärztlicher Inanspruchnahme führen. Man unterscheidet organische Ursachen von nicht organischen
Ursachen.
Organische Ursachen:
a) außerhalb des Bauchraumes z.B. cardiale Erkrankungen (Hinterwandinfarkt, Erkrankungen der Wirbelsäule, des Thorax sowie Vergiftungen oder Stoffwechselentgleisungen.
b) Ursachen innerhalb des Bauchraumes:
1. Affektionen des Magen-Darm Traktes
2. Bauchspeicheldrüse, z.B. Pankreatitis
3. Affektionen der Leber, Gallengänge und Galenblase
4. Milz
5. Urogenital Trakt
6. Intraabdominelles Gefäßsystem
Nicht organische Ursachen:
psychosomatische Erkrankungen, nervöse Magen-Darm-Beschwerden, z.B. Colon irritabile mit Blähungen, Durchfall, Verstopfung oder Bauchkoliken.
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Belastungs-EKG = Ergometrie
Durch das Belastungs-EKG wird der Patient in definiertem Maße zunehmend belastet. Auf diese Weise lässt sich die maximale Belastbarkeit sowie der Anstieg von Blutdruck und Herzfrequenz unter Belastung bestimmen. Ebenso zeigen sich belastungsabhängige
Repolarisationsstörungen oder Rhythmusstörungen (z.B. ischämisch bedingt).
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Blutdruckmessung
1. Indirekte Methode: Durchführung mit Blutdruckmessgerät.
2. Direkte Methode: Durchführung während OP oder auf Intensivstation.
Bei der Blutdruckmessung erhält man zwei Werte:
Oberer Wert = systolischer Wert = Herzmuskel kontrahiert.
Unterer Wer t= diastolischer Wert = Herzmuskel entspannt.
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Bluthochdruck = arterielle Hypertonie
Nach Definition der WHO systolisch > 140 mmHg und diastolisch > 90 mmHg. Man unterscheidet eine primäre (essentielle) Hypertonie von einer sekundären Hypertonie
(verursacht durch andere Erkrankung, z.B. Erkrankungen der Niere).
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Brustschmerz oder Thoraxschmerz
Der Thoraxschmerz oder Brustschmerz entsteht durch eine Vielfalt von möglichen Ursachen:
1. Herz (Angina pectoris, Myokardinfarkt),Thoraxgefäße (Aortendissektion)
2. Lunge und Pleura (z.B. Lungenembolie, Pleuritis oder Tumor)
3. Ösophagus bzw. Speiseröhre (z.B. Refluxösophagitis, Ösophagospasmen)
4. Magen (z.B. Gastritis, Roemheld-Syndrom)
5. Skelettsystem und Thoraxmuskulatur
6. Weitere Ursachen wie Herpes Zoster thoracalis, Pankreatitis, Cholecystolithiasis sowie Cholecystitis.
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Cessna 172
Die Cessna 172 wird auch Skyhawk genannt. Meistgebauter Flugzeugtyp der Welt. Erstflug November 1955.
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Doppler bzw. Duplexsonographie der arteriellen Gefäße (z.B. hirnzuführende Gefäße)
Mit Hilfe dieser Ultraschalluntersuchung lässt sich die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den arteriellen Gefäßen beurteilen und somit eventuell vorhandene Gefäßstenosen unterschiedlichen Grades (z.B. Arteria carotis communis, Arteria carotis interna) feststellen.
Duplexsonographie ist ein zusätzliches, Bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Gefäßstenosen.
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Elektrokardiogramm = EKG
Das Elektrokardiogramm ermöglicht eine Registrierung der Summe der elektrischen Aktivitäten aller Herzmuskelfasern. Das Oberflächen EKG ermöglicht Aussagen zu Erkrankungen und Eigenschaften des Herzmuskels. Benutzt wird ein 6-Kanal oder 12-Kanal-Gerät.
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Flugmedizin
Luftfahrt- und Raumfahrtmedizin. Physikalische und medizinische Besonderheiten des Aufenthalts in Luft- und Weltraum, sowie deren Einflüsse auf das fliegende Personal und Passagiere http://www.dlr.de/me/ | http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwaffe/org/gena
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Fliegerärztliche Untersuchungsstelle
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Gefäßsonographie bzw. Duplexsonographie der Gefäße der unteren Extremität
Arteriell: Bildgebendes Verfahren zur Darstellung oder Beurteilung von Gefäßverengungen.
Venös: Bildgebendes Verfahren zur Darstellung pathologischer Veränderungen im Bereich der Venen der unteren Extremität (z.B. Phlebothrombose oder chronisch venöse Insuffizienz).
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ICAO
Abkürzung für International Civil Aviation Organization (UN-Zivilluftfahrt-Organisation). 190 Mitgliedsstaaten. Gegr. 07.12.1944, Chicagoer Abkommen. Hauptsitz Montreal/Kanada.
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Impfung
Man unterscheidet aktive und passive Immunisierung (Impfung). Präventive Maßnahme gegen Infektion verschiedener Infektionserkrankungen (z.B. Hepatitis A und B, Tetanus,
Diptherie, Polio, Borreliose).
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Impfberatung
Beratung des Patienten, welche Impfungen in seiner individuellen Situation notwendig sind. Beratung zur Grundimmunisierung gegen eine bestimmte Infektionserkrankung und die Notwendigkeit zur Wiederauffrischung (Zeitintervall).
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Intima-Media Index bzw Intima-Media Score
Präventive oder auch diagnostische sonographische Methode, die Gefäßdicke der Arteria carotis communis zu bestimmen. Bestimmt wird der Abstand der Intima von der Mediaschicht des Gefäßes.
Diese Methode ermöglicht eine Aussage über arteriosklerotische Veränderungen des Gefäßes bzw. eine Aussage über das Gefäßrisiko eventueller arteriosklerotischer Veränderungen. Die Veränderungen an der Arteria carotis communis spiegeln die Gefäßverhältnisse im ganzen Körper wieder.
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JAA
Abkürzung für Joint Aviation Authoritiy. 34 europäische Länder haben sich mit ihren zivilen Luftfahrtbehörden und einem technischen Gremium zusammengeschlossen. Ziel ist im weitesten Sinne die Harmonisierung der Luftfahrt.
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JAR
Abkürzung für Joint Aviation Requirements. Von der JAA beschlossenes Regelwerk.
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JAR-FCL 3
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Krebsvorsorge
Manuelles, Bildgebendes und oder auch serologisches Verfahren im Vorfeld Neoplasien
unterschiedlicher Organe (z.B. Prostata, Colon und Haut) festzustellen und somit eine curative Therapie zum frühestmöglichen Zeitpunkt einleiten zu können.
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Krebsvorsorgeberatung
Informationsgespräch über die Möglichkeiten und Arten der Krebsvorsorge.
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Langzeit-EKG
Meist wird das Langzeit-EKG 24 Stunden getragen und dient zur Diagnostik von Herzrhythmusstörungen unterschiedlichen Grades und zur Feststellung der Art der cardialen Rhytmusstörungen und ihrer Malignität.
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LBA Luftfahrt Bundesamt in Braunschweig
Organisation, die mit allen Fragen und Zulassungen rund um den Luftverkehr und die Luftfahrt betraut ist. Unter anderem auch zuständig für das Fliegerarztwesen. http://www.lba.de
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LASIK
Abkürzung für Laser-In-Situ-Keratomileusis. Augenoperations-Verfahren um eine Fehlsichtigkeit zu korrigieren und im Idealfall die Brille oder die Kontaktlinsen zu ersetzten. Kann u.U. Die Flugtauglichkeit von Piloten beeinflussen und Bedarf, möglichst im Vorfeld eines solchen Eingriffs, einer fliegerärztlichen Beratung.
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Medizinische Rehabilitation
Man unterscheidet eine ambulante Rehabilitation von einer stationären REHA-Maßnahme. Die stationäre Rehabilitation tritt dann in Kraft, wenn ambulante Maßnahmen vor Ort nicht mehr greifen. Aufgabe der Rehabilitation nach Erkrankungen (internistisch, chirurgisch oder orthopädisch) ist die Wiederherstellung und Stabilisierung von Organfunktionen und von körperlichen Funktionen sowie die Wiederherstellung der gesellschaftlichen Teilhabe (z.B. Beruf). Dies wird durch ergotherapeutische Maßnahmen, Anleitungen zum selbstständigen Handeln sowie durch klinische Psychologie erreicht.
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MRT
Abkürzung für Magnetresonanz-Tomographie auch Kernspin-Tomographie genannt.
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Pilotentauglichkeit
Vor Beginn der Ausbildung zum Privatpiloten (PPL(A), PPL(N), UL, Segelflug) ist es empfehlenswert, die fliegerärztliche Tauglichkeit Klasse II bei einem Fliegerarzt (AME - Aero Medical Examiner) durchführen zu lassen. Voraussetzung zum ersten Alleinflug ist der Besitz eines Flugtauglichkeitszeugnis (Medical) Klasse II.
Pilotenanwärter, die sich zum Berufspiloten (MPL, ATPL, CPL) ausbilden lassen wollen, müssen vor Beginn ihrer Ausbildung eine Erstuntersuchung auf Tauglichkeit der Klasse I durch ein AMC (Aeromedical Center) durchführen lassen.
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Poststationäre, hausärztliche Betreuung
Einleitung und Koordination der zur Rehabilitation und gesundtheitlichen Genesung des Patienten notwendigen Maßnahmen (medikamentös, sozial, Verlaufskontrolle).
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Prävention
Vorbeugende Maßnahmen um Erkrankungen zu vermeiden oder nach Eintritt der Erkrankung diese positiv zu beeinflussen. Man unterscheidet primäre, sekundäre sowie tertiäre Prävention.
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Präoperative hausärztliche Betreuung
Aufgabe der präoperativen hausärztlichen Betreuung ist hauptsächlich die Untersuchung zur OP-Fähigkeit. Diese beinhaltet das Herausfiltern präoperativer Erkrankungen und Umstände, die den Erfolg einer elektiven OP gefährden. Die elektive OP soll in einem für den Patienten optimalen gesundheitlichen und psychischen Umfeld stattfinden.
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PAVK (Periphere arterielle Verschlusskrankheit)
Durchblutungsstörung auf Grund unterschiedlicher arteriosklerotischer Veränderungen der arteriellen Gefäße im Bereich der unteren Extremität. Stadium I - IV.
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SAR
Abkürzung für Search and Rescue. Hilfe nach Luft- und Seenotfällen. In Deutschland auch Teilnahme am allg. Rettungsdienst. SAR-Hubschrauber werden von der Bundeswehr betrieben.
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Schilddrüsen Sonographie
Bildgebendes Verfahren zur Darstellung physiologischer oder pathologischer Organstrukturen der Schilddrüse.
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Schwindel = Vertigo
Man unterscheidet einen vestibulären Schwindel von einem nicht vestibulären Schwindel.
Der vestibuläre Schwindel zeigt sich in einen peripheren Schwindel (Innenohr, Nervus vestibulocochlearis) oder in einem zentralen Schwindel (Hirnstamm, Kleinhirn, Großhirn) Genese nicht vestibulärer Schwindel: psychische Erkrankungen, HWS Syndrom oder cardiale Affektion (Herzinsuffizienz, cardiale Ischämie oder Herzrhythmusstörungen).
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YAK-52
YAK-52 Andere Schreibweisen: ЯК-52 oder JAK-52. Sowietischer Basistrainer, wurde als zweisitzige Variante der Yakovlev YAK-50 zur militärischen Schulung 1979 bei der ehemals sowjetischen DOSAAF (Freiwillige Organisation zur Unterstützung der Armee, Luftstreitkräfte und der Marine) eingeführt. Erstflug 1976. Motor ist ein Vedeneyev M-14p 9-Zylinder Sternmotor. Ganzmetallkonstruktion, voll kunstflugtauglich, mit +7/-5g belastbar. Höchstgeschwindigkeit Vne 420 km/h. www.yakrotte.de